Weg­wei­ser aus dem Trans­gen­der­kult – Elternbroschüre

28. Apr 2023

Weg­wei­ser aus dem Transgenderkult

Ein Rat­ge­ber für Eltern, die ihren Kin­dern hel­fen wol­len, aus dem Trans­gen­de­ris­mus zu entkommen.

Die­se Bro­schü­re basiert auf dem Buch „Desist, Detrans, Detox: Get­ting your child out of the Gen­der Cult“ von Maria Keff­ler von der Initia­ti­ve Advo­ca­tes Pro­tec­ting Children.

In wel­ches Erklä­rungs­mo­dell stellt man Trans­gen­de­ris­mus? Ist es eine psy­chi­sche Krank­heit, zu glau­ben, der Kör­per oder der Geist sei der eines ande­ren Geschlechts anstel­le des eige­nen? So den­ken vor allem Kli­ni­ke­rIn­nen. Ist es eine Reli­gi­on? So mei­nen man­che Femi­nis­tin­nen. Ist Trans­gen­de­ris­mus schlicht Aus­druck einer Män­ner­rechts­be­we­gung, in deren Fän­gen auch Mäd­chen gera­ten, wie man­che Radi­kal­fe­mi­nis­tin­nen argu­men­tie­ren? Oder ist er schlicht ein Kult, flan­kiert und geför­dert von Big Phar­ma und Big Tech, wie ande­re Frau­en­recht­le­rin­nen sagen?

Maria Keff­ler, die Autorin des Buchs, das wir für die­se Bro­schü­re ins Deut­sche über­setzt und zusam­men­ge­fasst haben, stellt Transgender­ismus als einen Kult dar. Wir fin­den die­se Inter­pre­ta­ti­on schlüs­sig und nach­voll­zieh­bar. Wir negie­ren dabei nicht, dass man Trans­gen­de­ris­mus auch in einen ande­ren schlüs­si­gen Rah­men set­zen kann. Ein Vor­teil der Inter­pre­ta­ti­on eines Kul­tes liegt dar­in, auf­zu­zei­gen, wie umfas­send die­ses Sys­tem in das Leben der Betrof­fe­nen ein­greift, wie schwer es ist, ihn zu ver­las­sen und dass es – auf­grund der nega­ti­ven Kon­no­ta­ti­on des Wor­tes „Kult“ – kei­ne posi­ti­ven Aspek­te von Trans­gen­de­ris­mus gibt. Eben­so auch kei­ne „wah­ren Transsexuellen“.

Die Sicht als Kult ist hilf­reich, um nicht in eine indi­vi­dua­li­sie­ren­de und patho­lo­gi­sie­ren­de Sicht­wei­se zu ver­fal­len.
Wir leh­nen die Unter­schei­dung in eine essen­tia­lis­ti­sche Vor­stel­lung einer ange­bo­re­nen, unab­än­der­li­chen, klar defi­nier­ba­ren „Trans­se­xua­li­tät“ einer­seits und einer erwor­be­nen, min­der­wer­ti­ge­ren, fal­schen „Trans­se­xua­li­tät“ ande­rer­seits (ROGD-Kids, Trans­ak­ti­vis­ten, Auto­gy­n­o­phi­lie) ab. Wir sehen wie Keff­ler das Sys­tem Trans­gen­de­ris­mus als Gan­zes und kon­stru­ie­ren hier­bei kei­ne Abstufungen.

Die­se Bro­schü­re ent­stand, nach­dem uns eine betrof­fe­ne Mut­ter auf das Buch von Keff­ler auf­merk­sam mach­te mit dem Hin­weis, dass es ihr gehol­fen hat, ihre Toch­ter dabei zu unter­stüt­zen, ihren Kör­per und ihre Geschlechts­zu­ge­hö­rig­keit wie­der anzunehmen.

Der Text erhebt kei­nen Anspruch auf Voll­stän­dig­keit. Er ist in gro­ßen Tei­len wort­wört­lich dem Ori­gi­nal ent­nom­men. Er hat auch nicht den Anspruch, einen Behand­lungs­gold­stan­dard dar­zu­stel­len. Wir wer­den uns wei­te­re Rat­ge­ber anschau­en, die unse­rer Ansicht nach in Fra­ge kommen.

Der Rat­ge­ber bezieht u.a. Begrif­fe aus der Lern­theo­rie ein (wie z.B. „Ver­hal­ten löschen“), die für Erzie­hungs­wis­sen­schaft­le­rIn­nen oder Psy­cho­lo­gIn­nen All­ge­mein­wis­sen aus dem Grund­stu­di­um sind und einer beha­viou­ris­ti­schen Tra­di­ti­on ent­spre­chend auf man­che etwas tech­nisch wir­ken kön­nen. Bei Irri­ta­tio­nen an ent­spre­chen­den Stel­len bit­ten wir Sie, den eng­li­schen Ori­gi­nal­text dazu zu lesen, der mehr Infor­ma­tio­nen zu die­sen Stel­len bereit­hält und die Irri­ta­ti­on womög­lich auf­lö­sen kann. Erfreu­li­cher­wei­se bezieht Keff­ler in ihrem Buch das gan­ze Umfeld und die Lebens­rea­li­tät eines Kin­des ein, anstatt sich nur auf sei­ne inner­psy­chi­schen Vor­gän­ge zu kon­zen­trie­ren. Keff­ler sel­ber ist schließ­lich auch Entwicklungspsychologin.

Mit­nich­ten ist es so, dass Eltern nur die Hän­de in den Schoß legen und abwar­ten kön­nen, was mit ihrem Kind geschieht, wenn es erst mal im Glau­bens­sys­tem Trans­gen­de­ris­mus gefan­gen ist. Oder dass der Schlüs­sel ledig­lich im Fin­den der rich­ti­gen The­ra­peu­tin lie­gen wür­de – eine Hal­tung, die wir im soge­nann­ten gen­der­kri­ti­schen Eltern­umfeld bereits ange­trof­fen haben. Eltern sind die bedeu­tungs­volls­ten Bezugs­per­so­nen für ihre Kin­der. Sie soll­ten die­sen Ein­fluss nutzen.

Wir sind uns bewusst, dass die Autorin Keff­ler aus einer christ­lich-kon­ser­va­ti­ven Tra­di­ti­on kommt und nicht aus einer radi­kal­fe­mi­nis­ti­schen. Das muss sie auch nicht. Wir fin­den ihr Buch so wert­voll, dass wir unter­schied­li­che poli­ti­sche Hal­tun­gen zu ande­ren The­men nicht als Hin­der­nis betrach­ten, ihr umfang­rei­ches Wis­sen den ver­zwei­fel­ten Eltern in Deutsch­land zur Ver­fü­gung zu stel­len. Ohne­hin sind wir Radi­kal­fe­mi­nis­tin­nen kein mono­li­thi­scher Mei­nungs­block, son­dern haben viel­fäl­ti­ge poli­ti­sche Posi­tio­nen zu ver­schie­de­nen Themen.

Wir freu­en uns über Berich­te über Ihre Erfah­run­gen, die Sie mit der Bro­schü­re gemacht haben. Wel­che Emp­feh­lun­gen fan­den Sie hilf­reich? Was war schwie­rig für Sie, umzu­set­zen? Was war viel­leicht sogar kon­tra­pro­duk­tiv und an wel­cher Stel­le haben Sie auf ande­re Wei­se mehr erreicht?

Wir dan­ken der betrof­fe­nen Mut­ter für den Hin­weis auf die­ses Buch. Außer­dem noch ein herz­li­ches Dan­ke­schön an die Autorin Maria Keff­ler für die groß­zü­gi­ge Erlaub­nis zur kos­ten­frei­en Veröffentlichung.

 

Aus dem Inhalt:

  1. „Gen­der“ ist bedeu­tungs­los, Geschlecht ist unveränderbar. 
  2. Was ist der Transgenderkult? 
  3. Wie kann ich mit mei­nem im Trans­gen­der­kult gefan­ge­nen Kind sprechen? 
  4. Wie kann ich die Bezie­hung zu mei­nem Kind verbessern? 
  5. Wie depro­gram­mie­re ich ein Kind, das im Trans­gen­der­kult gefan­gen ist? 
  6. Was bedeu­tet uner­schüt­ter­li­che Lie­be zu dei­nem Kind? 
  7. Wie gehe ich mit dem Rest der Fami­lie um? 
  8. Wie geht es nach dem Aus­stieg aus dem Trans­gen­der­kult weiter?

Die Bro­schü­re kann kos­ten­los von unse­rer Web­site her­un­ter­ge­la­den wer­den – als Druck­vor­la­ge oder Ansichtsexemplar.

Dis­clai­mer: Die Inhal­te die­ser Bro­schü­re wur­den nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen zusam­men­ge­stellt. Die Infor­ma­tio­nen dar­in die­nen den Rat­su­chen­den als all­ge­mei­ne unver­bind­li­che Unter­stüt­zung und kön­nen kei­nen Ersatz für die pro­fes­sio­nel­le Bera­tung, Behand­lung oder Dia­gno­se durch aus­ge­bil­de­te und aner­kann­te Ärz­tIn­nen, Psych­ia­te­rIn­nen und Psy­cho­the­ra­peu­tIn­nen dar­stel­len. Las­sen Sie sich in gesund­heit­li­chen Fra­gen von einer Ärz­tin oder Psy­cho­the­ra­peu­tin bera­ten und ver­än­dern oder been­den Sie kei­ne Behand­lun­gen eigen­stän­dig. Eben­so soll­ten Sie kei­ne Selbst­me­di­ka­ti­on durch­füh­ren, ohne vor­her eine Ärz­tin oder einen Apo­the­ker kon­sul­tiert zu haben.

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Broschüre "Geschlecht selbst bestimmt?"

Weg­wei­ser aus dem trans­gen­der­kult
Eltern­rat­ge­ber

Bro­schü­re; 4/4‑farbig; 48-sei­tig
2. Auf­la­ge 2023
Farb­pro­fil Druck: ISO coa­ted (Bil­der­druck­pa­pier)

Kopie und Nach­druck aus­drück­lich erlaubt
Crea­ti­ve Com­mons Lizenz: CC BY-NC-SA

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